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Leistungsabbau, Null Transparenz, Arroganz

claude SBB CFF 06.02.2017 Melden Reklamation gemeldet

Nach längerer Absenz kam ich heute wieder in den Genuss der SBB. Grundsätzlich bin ich für ÖV und auch sonst für ökologische Ansätze. Nur aber weil die Ansätze des Monopolisten SBB unter dem Schutz von Bundesbern immer nur in eine Richtung gehen, habe ich heute die Konsequenzen gezogen. Leistungsbau indem extrem viele Bahnhöfe still gelegt werden (kann ich noch verstehen unter dem Kostendruck), stiller Leistungsabbau mit vielen verschiedenen, versteckten Massnahmen (Gültigkeit der Billette massiv verkürzt ->Preiserhöhung, Zonenveränderungen -> Preiserhöhung, wenn Billet vergessen = Grau- oder Schwarzfahrer!? -> auch hier versteckte Preiserhöhung, SwissPass mit automatischer "kundenfreundlicher" (Roll-over-Vertrag) Abo Verlängerung ->Preiserhöhung (jeder Kaufmann oder Ökonom weiss, dass ein beachtlicher Prozentteil die Kündigung vergessen geht, Leute im Ausland sind, Pensionäre ins Altenheim gehen und Kündigung untergeht, Menschen sterben und Kündigung vergessen geht, Spitalaufenthalt etc.) aber auch hier versteht es die PR Abteilung (wahrscheinlich jene Abteilung die neben der Führungsetage am meisten Etat hat um sich gegen Aussen gut zu verkaufen wie kundenfreundlich die SBB doch ist...), es so zu verkaufen dass all diese Massnahmen dem Kunden zu Gute kommen. Leider wird alles durch gelassen dank guter Rückendeckung in Bundesbern. Dank starker Zuwanderung (neue Kunden!) und fehlender Alternativen im ÖV kann die Chefetage der SBB von 'Wachstum' und positiver Bilanz sprechen. Ich frage mich was der Kunde sich alles gefallen lassen soll/muss? Wenn dieser SwissPass so positiv und voller Vorteile wäre, wäre es ein Einfaches gewesen die Option offen zu lassen ob Halbtax oder SwissPass, oder dass zumindest gewisse Auswahlkriterien offen gewesen wären, für den Kunden. Jetzt hat Niemand Kontrolle wie die Daten verwertet werden (natürlich gibt es auch hier eine zuckersüsse PR-Antwort und Beschwichtung von wegen die Daten würden gelöscht!). Wer kontrolliert die Löschung? Natürlich werden diese Daten verwendet, dafür wurde extra ein Chip eingebaut. Was mich am meisten stört? Dass die SBB unablässig kommuniziert wie grossartig und kundenfreundlich sie agiert gegenüber des Kunden. Jeder Beitrag (wohl dann auch meiner, dafür haben sie ja die Reputation reparierende PR-Spezialisten), jedoch der Kunde selber in seiner Kritik und seinen Bedenken keine Plattform bekommt, wo auch etwas für ihn gemacht wird und nicht bloss Beschwichtigungen oder Gerede - um dann am Schluss doch die Sachen genau so kundenunfreundlich zu gestalten, dass die SBB die Zitrone immer weiter auspressen kann. Meine Erfahrung heute: Mein Zug hatte Verspätung, ein arroganter Schaffner der einem speziell herablassenden Ton verlangte den Swiss Pass aus meinem SBB Etui zu entfernen (Scan funktioniert auch im Etui). Alles läuft Richtung berührungsfreie Kontakte, gerade im Kreditkartengeschäft. Aber die SBB bringt eine Karte wo sie mehr Gewinn machen (automatische Verlängerung), mehr Kontrolle was der Kunde wo macht und mehr Druckmittel gegenüber den kleinen Firmenbetrieben welche mehr Gebühren zahlen müssen, wenn ihre Dienstleistungen auch mit auf die Karte geladen werden soll. Aber klar - die SBB strotzt vor Innovation und der Kunde ist "König". Komisch nur dass wenn ich in Deutschland bin ich mir da vom Umgang her viel eher als "König" vorkomme. Kurzum - jeder Betrieb muss Gewinn oder bestmöglich er-/wirtschaften. Das verstehe ich vollends. Nur Unfreundlichkeit, diese Mogelpackung von SwissPass und das ständige Kommunizieren wie kundenfreundlich Alles doch ist - obwohl eher ein Abbau statt findet, das könnte für meinen Geschmack aufhören! Meine Konsequenz dass ich leider wieder vermehrt zum Auto greife oder Fahrgemeinschaften berücksichtige. Mich verwundert nicht dass immer mehr Busbetriebe Rückenwind haben, weil sie wirklich kundenfreundlicher agieren. Wahrscheinlich auch nur befristet, weil die SBB Lobbyisten dem ein Ende setzen wollen. Schade, aber es würde sicherlich auch etwas 'ehrlicher' gehen, weniger PR Texte dafür wieder Service und der Mensch im Mittelpunkt. Dann bezahlen die Gäste auch gerne etwas mehr. In dem Sinne - gute Reise


 


 

  • Andere Kenntnisnahme, KEINE PR Antwort!! (bringt ja eh nichts)

Antwort für Dritte nicht einsehbar

Das Unternehmen will seine Antworten nicht öffentlich zeigen.