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happiger 35% CH-Zuschlag

Anonym IKEA AG 26.03.2024 Melden Reklamation gemeldet

Guten Tag geschätztes Ikea Team.



Ich war am vergangenen Samstag im Ikea SG und habe daraufhin am Sonntag meine Bestellung für meine neue Wohnung zusammengestellt und online geordert ohne jegliches Personal zu benutzen. Soweit so gut. Meine österr. Arbeitskollegin teilte mir mit, dass das von mir georderte VIMLE Bettsofa um einiges günstiger sei über der Grenze. Tatsächlich musste ich beim nachprüfen der Aussage zweimal leer schlucken. Aktuell kostet das Bettsofa Netto in der Schweiz 1480.- CHF. In Ikea AT wäre das exakt gleiche Bettsofa mit Familycard unter 1000 Euro erhältlich bzw. wenn wir fair ohne befristete Rabatte vergleichen sind es in CHF aktuell rund 1090.- CHF. Ich bin ganz ehrlich einen CH-Aufschlag von 400.- bzw. gar 500.- CHF zu bezahlen wird es bei mir in Zukunft nicht mehr geben liebe IKEA CH. Dann liefere ich es nach Feldkirch/AT und hole es dort nächstes mal ab. Etwas umständlich aber allemal 400.- und einen Beitrag im Kassensturz wert. 


Eine solch eklatante Preisdifferenz lässt sich nicht mehr rechtfertigen mit höheren Kosten/Löhnen in der Schweiz. Denn es handelt sich um das exakt genau gleiche Sofa, welches nicht in CH hergestellt wird und vom gleichen polnischen Transportunternehmen in die CH und nach AT geliefert wird. Wenn Sie pro Paletten Auslieferung eines Schweizers Angestellten 500.- mehr an diesen Lohn ausbezahlen als in AT, dann komme ich gerne zu Ihnen arbeiten.


Zudem könnt ihr eure Werbung sparen: "Für sie Preis gesenkt" müsste in der Tat "für Sie extra Zuschlag von 35%" heissen. 

  • Rückerstattung CHF 400.-
  • Entschuldigung
  • Erklärung

IKEA AG 04.04.2024

Sehr geehrte(r),


Zunächst möchten wir Ihnen herzlich für Ihr Schreiben danken. Rückmeldungen sind für uns sehr wichtig: Sie ermöglichen es uns, am Puls der Zeit zu bleiben und zu wissen, was unsere Kunden bewegt.


Es ist die grundlegende Mission von IKEA den vielen Menschen einen besseren Alltag zu schaffen. Daher liegt es in unserer DNA, die Preise so niedrig wie möglich zu halten und sie so schnell wie möglich zu senken.


Natürlich spielen externe Faktoren dabei immer eine große Rolle. Denken Sie an die Pandemie und erinnern Sie sich an die Angriffe auf Handelsflotten im Roten Meer. Zu diesen externen Faktoren gehören auch die unterschiedlichen Bedingungen in den Ländern, in denen wir ansässig sind.


Trotzdem ist etwa die Hälfte aller Artikel in der Schweiz gleich günstig oder günstiger als in den Nachbarländern. Bei den restlichen Produkten kommen wir im Schnitt über alle Kategorien betrachtet auf ungefähr 20 Prozent Preisunterschied zu unseren Nachbarländern.


All dies ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass es für bestimmte Produkte ein echtes Preisgefälle gibt. Dies lässt sich weder vermeiden noch zu 100 % erklären, und es steht unseren Kunden natürlich frei, ihr Kaufverhalten an diese Realität anzupassen.


Wir hoffen, Ihnen damit ausreichend geantwortet zu haben und stehen Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.


 


Ihr IKEA Team

Das Unternehmen konnte dieses Preisgefälle nicht plausibel erklären und sprach unter anderem von Pandemie und Lieferkettenproblemen. All dies erklärt zwar einen höheren Preis, jedoch nicht, dass es im Nachbarland 35% günstiger sein soll, da die Produkte ja vom gleichen Ort kommen. Reine CH-Abzocke ohne plausible Erklärung.