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Vorfall Montag, 05.02.2023 / Coop Filiale St. Gallen Bahnhof

Yanick Müller COOP 06.02.2024 Melden Reklamation gemeldet

Sehr geehrte Damen und Herren


Ich wollte gestern nach einem sehr kräftezehrenden Tag noch einige Einkäufe im Coop St. Gallen Bahnhof tätigen. Wie fast immer, wenn ich keine Zigaretten brauche, bezahle ich bei den praktischen Self-Scanning-Kassen. Den Einkauf bezahlt via Twint-App ging ich ohne Weiteres gemütlich und nichts ahnend mit dem Plastiksack aus dem Laden raus. Ich konnte kaum ein Bein aus dem Laden stellen, wurde ich ohne Vorwarnung unerwartet von einem Mann heftig von der Seite angerempelt - ich bin fast zu Boden gefallen und wurde derb weggezerrt. Es standen dann zwei Männer vor mir. Ich habe mich so dermassen erschrocken, dass ich den Einkauf direkt fallen liess und ich nur noch gezittert habe und merkte, dass ich Panik bekomme. Ich habe nur gehört, wie der grobe Mann sagte, ich sei zurecht nervös und er mir einen Diebstahl anhängen wollte, ohne dass ich zu Wort kommen konnte. Der eine Polizist/Detektiv keine Ahnung war sehr freundlich und kompetent. Der andere, der mich so auf die Seite gestossen hat, hat mich von Anfang an auf eine Art und Weise behandelt, die von einer Bodenlosigkeit nicht zu unterbieten ist. Mit haltlosen Unterstellungen und provokanter Fragerei liess er mich nie ausreden und versuchte mir ständig, das Wort im Mund umzudrehen. Anscheinend sollen mir beim Scannen des Einkaufs Fehler unterlaufen sein. Da ich manchmal etwas leichtsinnig und ermüdet von der Arbeit bin, kann es vorkommen, dass ich wie gestern am frühen Abend einfach die Twint-App öffne, mein Handy ans Terminal halte und lediglich warte, bis ich denn Bezahlungston vom Terminal höre. Ich weiss, dass ich achtsamer sein sollte und den Einkauf auf Fehler prüfen sollte. Ich bin aber auch nur ein Mensch, dem ein Fehler unterlaufen kann. Ich weiss bis jetzt nicht, was und ob bei meinem Einkauf überhaupt Fehlerhaftes zu finden war. Am Schluss wurde Druck auf mich aufgebaut, ein Dokument zu unterschreiben. Geschweige denn dass ich es ohnehin nicht unterschrieben hätte, weil ich so neben mir stand, hat man dieses Dokument so platziert, dass mich über diverse offene Stelle Kassenkassetten mit hohen Bargeldbeträgen hätte strecken müssen, um es durchzulesen. Können Sie verstehen, dass man in einer solchen Situation sich dann nicht getraut, seine Hände über die offenen Bargeldkassetten zu halten? Als ich dann sagte, dass ich das Dokument nicht unterschreiben werde weil ich keinen Diebstahl begangen habe, sagte der Polizist/Spion "Alles klar, dann unterschreibe ich für Sie, so einfach läuft das hier.", woraufhin ich ihn auf diesem Dokument unterschreiben sah, welches ich übrigens nie zur Sicht bekam und die scheinbar existierenden Aufnahmen bekam ich übrigens auch nicht zu Gesicht, obwohl ich mehrmals freundlich um Einsicht bat, und mich womöglich hätte gegen dieses überzogene, haltlose und traktierende Verhörmethode dieser Person zur Wehr setzen können. 


Ich bitte Sie freundlich um eine sofortige Rücknahme des ausgesprochen Hausverbots in schweizweit allen Coop-Filialen. Ebenso möchte ich alle Dokumente einsehen, die man mir gestern Abend enthielt und ich möchte die Namen und Positionen der beiden Männer, die mir den Diebstahl unterstellt haben. Die Löschung der ohnehin unerlaubten Rundum-Fotoaufnahme, die man von mir machte und folglich auch ein eventuell gemachtes Täterprofil unverzüglich aus allen Datenbanken und Mobilgeräten dauerhaft löscht, da kein Diebstahl vorliegt. Die rasche Rücknahme der Umtriebsentschädigung, schriftlich bestätigt. Letztlich bitte ich Sie, solche groben Methoden intern zu überdenken und die Unschuldsvermutung wahren, sofern keine handfesten Beweise vorliegen.


Besten Dank.


Yanick Müller

  • Entschuldigung
  • Erklärung
  • Andere Sofortige Rücknahme des ausgesprochenen Hausverbotes

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