Viele, höchst bedenkliche Vorgehen

Eine Vereinigung, welche Führungsfachleute zertifiziert, Erwartungen an Prüfungsabsolventen stellt und sich dabei selber noch nicht einmal an ihre eigenen Richtlinien zu halten vermag. Es herrschen nebst Wucher und vielen fragwürdigen Handhabungen auch totale Inkompetenz in dieser Vereinigung. Man wird mit lapidaren Ausreden abgewimmelt.

Widerwillig bezahlte ich die Zwangsgebühren für die Prüfungskopien à 2x CHF 50.-, welche auf höchst bedenkliche Art und Weise von CHF 20.-/Modul erhöht worden waren. Denn ich wollte unbedingt wissen, was Sache ist.

Dank meiner Intervention herrscht jetzt zumindest bezüglich der Gebühren Klarheit und alle Angaben auf der Internetseite sind angepasst. Die lapidare Begründung, ein Defekt seitens IT gehabt zu haben, nimmt Ihnen wohl keiner ab.

Die beiden Prüfungskopien meiner angeblich nicht bestandenen Module gaben schlussendlich Grund zum Anlass resp. waren der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte, weshalb ich mich mittels 7-seitiger Beschwerde an die SVF wandte. Nicht nur an die SVF allgemein, sondern persönlich und mit eingeschriebener Post an den Präsidenten und den Geschäftsführer dieses Vereins adressiert (Namen unter "Vertrauliche Informationen").

Da kommt jetzt noch ein kleiner aber feiner Unterschied! Meine Beschwerde war nicht so adressiert, wie es für eine Prüfungsbeschwerde vorgesehen war. Mit voller Absicht natürlich. Denn ich beschwere mich über einen ganzen Schwall an Fehlverhalten seitens SVF. Inkludiert halt eben auch den nicht nachvollziehbaren Prüfungsbeurteilungen, weshalb ich Anrecht auf das, mir bis dato verwehrte, Zertifikat habe.

Grund genug also, dass ich nie und nimmer dazu bereit bin, CHF 600.- Kostenvorschuss pro Modul (ergo CHF 1'200.-) zu leisten, nur dass dann die SVF einen wahrscheinlich ebenso fragwürdigen Entscheid hintöggelet, wie die Prüfungsbewertungen von den Experten hingekritzelt wurden (siehe Beilage).

Weitere Gründe, dass ich den Kostenvorschuss nicht leiste, sind ebenfalls in meiner Beschwerde zu entnehmen. Und da die SVF sich die Freiheit nimmt, über eine Beschwerde endgültig zu entscheiden, erweckt es den Eindruck, Prüflinge damit abschrecken zu wollen, sodass diese ggf. sich erneut für die Prüfungswiederholung anmelden – selbstverständlich gegen erneute Gebühren. Eine höchst verwerfliche Art und Weise.

Die Prüfungsbewertungen widersprechen sich schon in den eigenen Worten. Sowas müssen Sie gesehen haben, sodass Sie in den eigenen Reihen vielleicht mal Ordnung schaffen können. Ein von SVF verursachter Schlammassel, welcher ich nicht akzeptiere, auf meinem Rücken austragen zu lassen.

Dass meine Beschwerde mit grosser Wahrscheinlichkeit die Herren nicht erreicht hat – trotz persönlicher Anschrift – könnte daran zu erkennen sein, dass mir eine Rechnung über CHF 1'200.- zugestellt wurde. Noch trister: kommentarlos.

Versteht man bei Ihnen ggf. nicht, was man mit persönlich adressierter Post machen muss? Selbstverständlich habe ich die Rechnung retourniert, da ich sie nie verlangt habe.

Und da mir das Zertifikat SVF ohnehin zusteht, wäre es mehr als blödsinnig, die Gebühren von CHF 1'200.- hin und her zu überweisen. Mein Plan war es mal, mich als Führungsfachmann zertifizieren zu lassen. Aber dass ich Ihre Vereinigung nicht weiter zu sponsern vermag, dürfte wohl klar sein.

Es erweckt den Eindruck, einer künstlich erschaffenen Durchfallquote gerecht werden zu wollen. Auch schenke ich mittlerweile den vielen negativen Google-Bewertungen über Ihre Vereinigung meinen Glauben. Wie es scheint, haben Sie sich diese tatsächlich selber zuzuschreiben.

Ich bitte Sie, punktuell auf meine Beschwerde einzugehen und fordere Sie hiermit erneut auf, mir das mir zustehende Zertifikat auszustellen und meine anderen offenen Fragen zu beantworten.

• Rückerstattung CHF 590.-
• Entschuldigung
• Erklärung
• Andere Zertifikat gem. Reglement SVF