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Gier kennt keine Grenzen
Reklamation
Ich bin seit fast 50 Jahren bei der Visana in der Krankenzusatzversicherung versichert. Meine monatliche Prämie beträgt CHF 734. Letzte Woche habe ich erfahren, dass die Kliniken Hirslanden und Im Park in Zürich keinen Vertrag mehr mit Visana haben (vertragsloser Zustand). Die Gier der Hirslanden-Gruppe ist ist seit langem bekannt - Geld riecht nicht, pecunia non olet, wie Kaiser Vespasian sagte - aber ist es der neue Aktionär von Mediclinic, der die Hirslanden-Kliniken in der Schweiz besitzt, nämlich die Mediterranean Shipping Company (MSC) in Genf, der die Messlatte noch höher legen will?
Für Visana-Versicherte mit einem Krankenzusatzversicherungsvertrag, die sich zurzeit oder in naher Zukunft in einer der beiden Kliniken behandeln lassen, ist die Situation unangenehm. Die Vorsicht rät ihnen, den behandelnden Arzt zu wechseln, denn wenn die geplante Behandlung einen Spitalaufenthalt in einer der beiden Kliniken erfordert, können die finanziellen Folgen schwerwiegend sein.
Die Haltung der Hirslanden-Gruppe ist einfach erbärmlich und es ist zu hoffen, dass der gesunde Menschenverstand und vor allem die Interessen der Kranken über die Gier der Aktionäre siegen werden. Der Eid des Hippokrates ist in weite Ferne gerückt!
In jedes Haus, in das ich gerufen werde, werde ich nur zum Wohle der Kranken eintreten. Ich werde es mir verbieten, absichtlich eine Ursache für Schaden oder Korruption zu sein.
Ihre Erwartungen
- Entschuldigung
- Andere Radikale Änderung der Einstellung der Aktionäre und Respekt vor denjenigen, die leiden und Pflege benötigen
Antwort
Privatklinikgruppe Hirslanden 16.09.2022
Wie Ihnen persönlich mitgeteilt, sind wir gerne zu einem Gespräch bereit, um auf Ihr Anliegen einzugehen. Unsere Kontaktdaten haben Sie erhalten. Es würde uns freuen, wenn Sie mit uns in Kontakt treten.
André 16.09.2022
Wie ich Ihnen bereits gesagt habe, müssen Sie nicht mit mir, sondern mit der Visana (und der Concordia) diskutieren.
Eine Kollegin von mir, die in den Jahren 2020, 2021 und zwei- oder dreimal 2022 vor Ende Juli mehrmals ins Hirslanden problemlos hospitalisiert wurde, musste Anfang August erneut für Untersuchungen ins Hirslanden: Am Tag vor dem Eintritt (sic) rief sie Hirslanden an und bat sie, CHF 17'000 auf ihr Konto zu überweisen. Die bald 80-jährige Frau war völlig in Panik, da sie diesen Betrag nicht auf ihrem Konto hatte. Es konnte eine Lösung gefunden werden, da sie eine gute Kundin sei, wurde ihr gesagt. Einige Tage später musste sie erneut ins Hirslanden eingeliefert werden, um einen ernsteren Eingriff vorzunehmen. Hirslanden forderte sie erneut auf, einen Betrag zu hinterlegen, diesmal jedoch einen noch höheren: CHF 31'000 (im Anhang).
Für die Privatversicherten von Visana (und Concordia) ist diese Situation verheerend. Neben dem Stress, den sie durch ihre Krankheit und den bevorstehenden Spitalaufenthalt haben, stehen sie auch noch unter einem enormen finanziellen Druck. Es ist schlichtweg skandalös, und das alles nur, weil Hirslanden nicht bereit ist, seine finanziellen Forderungen zu reduzieren und so eine Tarifvereinbarung mit Visana und Concordia zu finden. Glüchlicherweise für Hirslanden : pecunia non olet !
Ich hoffe, dass die bei Hirslanden tätigen Ärzte, die notwendigerweise über die Probleme ihrer Patienten informiert sind, Druck ausüben werden, damit Hirslanden Tarifvereinbarungen mit diesen beiden Versicherern rasch unterzeichnet. Andernfalls werden ihre Patienten gezwungen sein, sich in einer anderen Klinik operieren zu lassen, was ihre Ärzte dazu veranlassen könnte, sie zu begleiten..
Ihre Erwartungen
- Entschuldigung
- Erklärung