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SBB - Kontrolleure im Bussenwahn

Melanie Truniger SBB CFF 11.04.2022 Melden Reklamation gemeldet

Knapp erreichte ich heute mit meinem defekten Velo den Zug, um eine Station nach Winterthur zu fahren und noch pünktlich meine Studierenden unterrichten zu können. Eine Minute vor Abfahrt entwertet ich via ZVV App meine gespeicherte Multi-Karte nach Winterthur. Da fuhr dann der Zug ein. Ich stieg schnell ein während ich mich durch die ZVV App  klickerte, um ein Billett für mein Velo zu lösen. Noch bevor ich mein Passwort zum Zahlen eingeben konnte, ging die Tür zu und sofort - wirklich sofort! stand eine Dame vor mir, welche mein Billett sehen wollte. Ich sagte ihr noch, dass ich nur mein Passwort eingeben müsste da sagte sie mir, 'es ist nun zu spät'. Nach kurzer Erklärung meinerseits, dass ich mit dem hinzufügen des Velos nicht schnell genug war, wurde sie ungeduldig und wollte nun sofort mein Billett sehen. Ich sagte ihr nochmals, dass ich nur noch mein Passwort für den Kauf des Einzelbilletts für mein Velo eingeben müsse. Da waren wir natürlich schon auf halbem Weg nach Winterthur. Ich zeigt ihr meine entwertete MultiKarte während sie sich immer wieder wiederholte 'sie haben die AGBs gelesen und akzeptiert' - es gelten die AGBs'. 


Was ist denn das für ein Verhalten? Wenn die Dame einen Wimpernschlag später vor mir gestanden hätte, wäre doch alles in Ordnung gewesen. Ich fahre nicht schwarz, und insbesondere hatte ich ja mein Billett, einzig für das defekte Velo musste ich mich noch durch die App klicken. Da ich eben sonst mit dem Velo fahre ODER mit dem Zug, hatte ich ein solches Billett auch nicht in den Favoriten und war daher nicht schnell genug. Klar, ich hätte einen Zug später nehmen können und das Billett dann 'gemäss AGBs' auf dem Perron lösen können, doch ich habe gerade den letzten Zug vor der 24 minütigen Pause Richtung Winterthur erwischt und sonst hätten über 40 Studierende eine knappe halbe Stunde auf mich warten müssen. So entschied ich mich direkt auf dem Weg in den Zug (mit einem defekten Velo in der einen Hand und dem Natel in der anderen) zu lösen. Dass genau im Moment der Schliessung der Tür - wirklich sekundengenau eine Dame den Kauf meines Billetts verunmöglicht und ich nun 100 CHF Zuschlag bezahlen soll, ist doch absolut nicht verhältnismässig. 


Ich bitte die SBB hier Kulanz zu zeigen und nicht aufgrund von maximal 5 Sekunden auf AGBs herumzureiten

  • Rückerstattung CHF 100.-

Ohne Antwort

Das Unternehmen hat auf die Reklamation noch nicht geantwortet.